Scheune und 500 Strohballen abgebrannt: Amtswehrführer vermutet erneut Brandstiftung

Nach dem jüngsten Brand einer Scheune in Preschen (Neiße-Malxetal) stellt sich die Frage: War es der Brandstifter, der schon seit Monaten sein Unwesen treibt? Dem Feuerwehrchef bereitet auch eine andere Entwicklung große Sorgen.

In der Nacht von Sonntag auf Montag (3. auf 4. Juli) kam es zu einem Brand einer Scheune in Preschen (Amt Döbern-Land). Die Feuerwehr wurde gegen 22.30Uhr in die Zschchornoer Straße alarmiert.

In der Nacht von Sonntag auf Montag (3. auf 4. Juli) kam es zu einem Brand einer Scheune in Preschen (Amt Döbern-Land). Die Feuerwehr wurde gegen 22.30Uhr in die Zschchornoer Straße alarmiert.

© Foto: Lennart Bryks/Blaulichtreport Lausitz

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Brand bei Gahry weckt bei Feuerwehr schlimme Erinnerungen

Zu einem Brand in einem Waldstück bei Gahry ist die Feuerwehr am Dienstag ausgerückt. Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art, der sich in Gahry ereignet hat. Das bereitet den Feuerwehrleuten Sorgen.
In einem Wald bei Gahry hat am Dienstag ein Holzstapel gebrannt. Das Feuer drohte auf den Wald überzugreifen. © Foto: Feuerwehr Döbern-Land
 
Mit rund 50 Einsatzkräften ist die Feuerwehr am Dienstagmorgen zu einem Brand bei Gahry ausgerückt. Wie Lars Mudra, Amtswehrführer Döbern-Land gegenüber der Lausitzer Rundschau erklärte, war dort in einem Waldstück ein Stapel mit aufgeschichtetem Holz in Flammen aufgegangen. Die Feuerwehren aus dem Amt Döbern-Land und aus dem benachbarten Neuhausen hatten die Situation aber schnell unter Kontrolle. Nach rund drei Stunden konnte der Einsatz beendet werden.
Unterstützt wurden die freiwilligen Wehren durch die Betriebsfeuerwehr Wonneberger. Mit schwerem Gerät wurde der etwa 100 Kubikmeter umfassende Holzstapel laut Lars Mudra auseinandergezogen, um die Löscharbeiten zu unterstützen. „Die Gefahr bestand, dass die Flammen auf den Wald übergreifen. Dort ist es derzeit ja wieder sehr trocken“, so Mudra.

Döberner Feuerwehr erinnert sich an Schnee-Chaos

Knackige Minustemperaturen noch vor einer Woche, frühlingshaftes Wetter in den nächsten Tagen. Die Feuerwehren im Amt Döbern-Land können erst einmal aufatmen. Sie hatten sich in den vergangenen Tagen auf schwierige Einsätze vorbereitet.

 
An den Extremeinsatz für die Kameraden der Feuerwehr in luftiger Höhe auf den Dächern der Agrargenossenschaft Gahry erinnert sich der Döberner Ordnungsamtschef. © Foto: Angela Hanschke
 
Die Winterausrüstung können die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr erst einmal wegräumen. Die nächsten Tage versprechen wie eher frühlingshafte Temperaturen.
Die Schneefälle und das darauffolgende Glatteis in den vergangenen Tagen hatten bei Jernou Chahin, dem Fachbereichsleiter Ordnung und Sicherheit Amt Döbern-Land, Erinnerungen an die letzten Dezembertage im Jahre 2010 geweckt. Damals türmten sich bei ähnlicher Witterung Schneeverwehungen bis zu einem knappen Meter nicht nur auf den Gehwegen, sondern auch auf den Flachdächern der Rinderställe in der Agrargenossenschaft Gahry. Die Feuerwehren aus Gahry und Jethe leisteten in fünf Metern Höhe einen Einsatz mit Schneeschiebern, um die verharschte Schneeschicht zu entfernen.

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Mit diesen Herausforderungen in 2020 haben die Kameraden gekämpft

Die Waldbrände sind eine Herausforderungen und schwere Verkehrsunfälle. Lars Mudra, Amtswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Döbern-Land, schaut auf die Einsatzzahlen im Corona-Jahr und schildert, wo sich E-Learning bewährt.

In Gahry hat die Feuerwehr in der Nacht zum 14. Juli das Feuer in der alten Turnhalle gelöscht. Die Halle selbst, die als Lager diente, konnte nicht gerettet werden. Aber dass die Flammen aufs Schloss übergehen, verhinderte die Feuerwehr.
© Foto: Lars Mudra
 
 
 
Es liegt nicht nur am Coronavirus, dass die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Döbern-Land das Jahr 2020 nicht vergessen werden. Am 16. August hatten gleich drei Waldbrände im Bereich Groß Kölzig für eine Einsatzdauer von über acht Stunden gesorgt. Greifer mussten brennende Holzstapel auseinanderziehen, die Rauchentwicklung war enorm. In Gahry konnte zwar die alte Turnhalle nicht gerettet werden, aber die Kameraden verhinderten, dass sich das Feuer auf Nachbargebäude wie das Schloss ausbreitete. Besonders schlimm, so Amtswehrführer Lars Mudra, sind auch die Verkehrsunfälle. „Hier im ländlichen Raum“, sagt er, „kennen die Kameraden oft die Verunfallten, ihre Familien.“ So wurde ein Notfall-Seelsorger-Team hinzugezogen, als im November der Trebendorfer Ortsvorsteher, der als Radfahrer von einem Auto angefahren worden war, am Unfallort an seinen schweren Verletzungen verstarb.

Feuerwehrleute konkurrieren beim Löschangriff

Wolfshain war Austragungsort der diesjährigen Amtsmeisterschaft der Feuerwehr. Bei dem Wettbewerb mussten die Kameraden ordentlich auf Zack sein.

 

Am Ende ist nicht nur Schnelligkeit, sondern auch Zielgenauigkeit gefragt.
© Foto: Picasa

 
Packende Duelle zwischen Feuerwehrleuten erlebten Interessierte und Schaulustige am 10. Oktober in Wolfshain. Denn dort fand die Amtsmeisterschaft der Jugend- und Kidsfeuerwehren, sowie der Feuerwehr-Frauen und Männer des Amtes Döbern-Land statt. Vor Beginn der Wettkämpfe begrüßte Amtswehrführer Lars Mudra alle Anwesenden.
Der Vormittag war für die Kinder- und Jugendmannschaften reserviert. Erst später zeigten dann die Frauen- und Männermannschaften ihr Können.

Brandeinsatz der Feuerwehr in Gahry weckt Erinnerungen

Vor wenigen Tagen schrillten bei den Feuerwehren rund um den Wiesengrunder Ortsteil Gahry die Sirenen. In einem Nebengebäude des Gahryer Schlosses war ein Feuer ausgebrochen. Bei vielen Einwohnern kamen sofort Erinnerungen auf.

 
In einem Nebengebäude des Gahryer Schlosses war vor wenigen Tagen ein Feuer ausgebrochen. © Foto: Angela Hanschke
 
Das im Polizeibericht vor wenigen Tagen als „Turnhalle“ bezeichnete Gebäude war bereits im August des Jahres 2004 von einem Kleinbrand betroffen gewesen. Damals brannte lediglich ein angebauter Holzschuppen ab, während die neuen Brandschäden vor wenigen Tagen den Dachstuhl komplett zerstörten. Der Schaden wird auf mehrere Zehntausend Euro geschätzt.

 

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Brand in der alten Turnhalle in Gahry

In der Nacht zu Dienstag ist in einer alten Turnhalle unweit des Schlosses in Gahry (Spree-Neiße) ein Feuer ausgebrochen.

 
Die Feuerwehr löscht in Gahry einen Brand in einer alten Turnhalle. © Foto: Kzenon-shutterstock.com
 
Um 04:13 Uhr wurden in der Nacht von Montag auf Dienstag die Feuerwehren rund um Gahry (Spree-Neiße) alarmiert. In einer alten Turnhalle unweit des Schlosses, die inzwischen nur noch als Lagerhalle genutzt wurde, war ein Feuer ausgebrochen. Das berichtet die Leitstelle Lausitz. Beim Eintreffen der benachbarten Wehren aus Forst, Groß Kölzig und Mattendorf stand das Gebäude bereits im Vollbrand. Der Dachstuhl wurde komplett zerstört. Das Feuer konnte aber nicht auf andere Gebäude wie das etwa 50 Meter entfernte Schloss übergreifen. Nach Polizeiangaben wurde bei dem Einsatz niemand verletzt. Im Objekt lagerten Fahrräder und andere Gegenstände. Die Löscharbeiten dauerten am Dienstagmorgen noch an. Der Schaden wird auf mehrere 10000 Euro geschätzt Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
 
Quelle: Lausitzer Rundschau, Artikel vom 14.07.2020, Sven Bock

Waldboden brennt nahe Forster Mülldeponie

Kameraden mehrerer Wehren aus Forst und Döbern-Land haben das Feuer im Wald bei Jethe schnell unter Kontrolle.

Gegen Mittag war der Großteil des Feuers gelöscht und die Kameraden mit Restablöschungen beschäftigt. Foto: St. Ludwig © Foto: Steffi Ludwig | LR
 

Rund ein Hektar Waldboden zwischen Forst und Jethe haben am Freitagvormittag gebrannt. Nahe der Mülldeponie an der Autobahn stand der ausgedörrte Boden in Flammen. Die alarmierten Feuerwehren konnten das Feuer jedoch schnell unter Kontrolle bringen, sodass es sich nicht weiter ausdehnen konnte, wie Ronny Mager von der Freiwilligen Feuerwehr Sergen vor Ort bestätigt. Die Trupps arbeiteten sich mit C-Rohren in den Wald zum Löschen vor.

Um 10.20 Uhr am Freitagvormittag seien die Wehren alarmiert worden, und bereits gegen 12.15 Uhr waren nur noch vereinzelte kleine Flammen und viel Qualm zu sehen, und die Kameraden konnten sich um die Restablöschungen kümmern. Alarmiert worden waren die Wehren aus Forst,  Döbern, Groß Kölzig, Gahry, Jethe, Sergen, Kathlow, Bohsdorf, Klein Loitz und Sacro.

Bereits am Mittwochmittag war die Feuerwehr im Forster Ortsteil Briesnig im Einsatz. Dort hatte aus bisher ungeklärter Ursache eine abgeerntete Wiesenfläche gebrannt, wie der Forster Stadtwehrführer Andreas Britze auf Nachfrage berichtet. Rund vier Hektar waren hier betroffen, aber auch in diesem Fall konnte das Feuer recht schnell gelöscht werden. Auch ein Übergreifen auf angrenzende Bäume konnte verhindert werden, so Andreas Britze. Bei diesem Einsatz waren die Wehren aus Forst, Eulo, Horno, Groß Kölzig, Kathlow und Briesnig alarmiert worden.

Quelle: Lausitzer Rundschau, Artikel vom 28.07.2019

Kreismeisterschaften 2019 – Feuerwehren aus der Region ermitteln ihre Meister

Hornoer Frauen dominieren den Wettkampf bei den Frauen. Bei den Männern zeigten sich die Mannschaften aus  Klein Gaglow und Groß Gaglow stark.

Mannschaften aus dem gesamten Spree-Neiße-Kreis wetteiferten am Samstag um die Pokale bei der Kreismeisterschaft. Foto: Ute Richter © Foto: Ute Richter
 

Am Samstag fand die Kreismeisterschaft im Feuerwehrwettkampfsport im Gubener Sportzentrum an der Klaus-Herrmann-Straße statt. Alle zwei Jahre kommen die Feuerwehrkameraden aus dem gesamten Spree-Neiße-Kreis zum Leistungsvergleich zusammen, der abwechselnd in verschiedenen Kommunen durchgeführt wird. Der Kreisfeuerwehrverband freute sich, dieses Mal in der Neißestadt zu Gast zu sein. „Der Sportplatz in der Obersprucke bietet ideale Bedingungen, welche wir gern nutzen“, so Robert Buder, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes.

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Für die Wehr alles stehen gelassen

Der 18-jährige Nico Schunke ist der jüngste Feuerwehrmann im aktiven Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr Gahry. Am Montagnachmittag erntete er beim Löscheinsatz in einem Groß Schacksdorfer Waldstück erstaunte Blicke, denn er eilte bereits mit geschwärztem Gesicht zum Brandort. „Ich komme gerade von der Projektwoche meiner Schule und konnte mich nicht mehr abschminken“, erklärte der Abiturient kurz. Nico Schunke hatte sich dafür als Panzerknacker kostümiert. D

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